: Eßt mehr Ost!
■ Gewerkschaft NGG fordert Zwangsabnahme (und -Einnahme?) von Nahrungsmitteln
Berlin (ap) — Die Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten hat die Bundesregierung aufgefordert, staatlichen Einrichtungen die Abnahme von Waren aus dem Osten zwingend vorzuschreiben. Der Vorsitzende Heinz-Günter Niebrügge sagte am Samstag auf einer Gewerkschaftskonferenz in Berlin, die Initiative „Ostwaren in die Regale“ sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reiche aber nicht aus. Deshalb müsse die Bundesregierung dafür sorgen, daß Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden dazu gezwungen würden, mindestens die Hälfte der benötigten Lebensmittel in ostdeutschen Betrieben zu kaufen.
Als Beispiele nannte Niebrügge eine Zwangsverpflichtung von Krankenhäusern, Kindergärten oder des Großverbrauchers Bundeswehr.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen