: Die Chance zur Top-Karriere
■ Der neue Traumberuf: Städtische Hauswirtschafterin
Dresden (adn/taz) — Für alle arbeitslosen Ost-Frauen gibt es jetzt die Chance für eine neue Karriere. Der Traumberuf jeder Ostlerin ohne Job könnte „Städtische Hauswirtschafterin“ werden. Das Umschulprojekt bietet sogar einen staatlich geprüften und bundesweit anerkannten Abschluß, womit sich endlich jede Frau dazu (dis)qualifizieren kann, was schon immer von ihr erwartet wurde. Zu den Ausbildungsinhalten gehören die wesentlichen Teilqualifikationen wirtschaftliches Haushalten und Arbeitsplanung, Ernährungslehre, Haushalttechnik und Materialkunde, Kochen, Nähen, Gestalten und auch Sozialkunde. Da zu dem praktischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Ausbildungsteil auch ein fachtheoretischer versprochen wird, braucht keine Interessentin Sorge um eine niveauvolle Herausforderung zu haben. Gerade hier kann die Frau wieder mal ihren Mann stehen. Es taugt auch nicht jede zur „Städtischen Hauswirtschafterin“, denn die Bewerberinnen müssen mehrere Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehören Erfahrungen im Führen eines Mehrpersonenhaushaltes, die zeitweise Tätigkeit als Hausfrau und eventuell ein handwerklicher Beruf.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
