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Sonnenuhr und Sisyphos

■ 37 Projekte kämpfen in einem Förderverband um die ehemalige Brauerei am Pfefferberg

Prenzlauer Berg. »Sonnenuhr«, »Herbstzeitlose« oder »Sisyphos« heißen die Gruppen, die sich unter dem Dach der Kulturinitiative Förderband im Prenzlauer Berg zusammengeschlossen haben. In den rund zwanzig Häusern der ehemaligen Brauerei zwischen Christinenstraße, Schönhauser Allee und Fehrbelliner Straße wollen sie von Behindertenwerkstätten über Büros und ortsdienliches Kleingewerbe bis zu Kunsttherapiewerkstätten fast alles verwirklichen, was zu einem soziokulturellen Zentrum gehören kann.

Das sechzehntausend Quadratmeter große Areal in Citynähe gehört dem Land Berlin. Nach einem Gespräch in der letzten Woche ermutigte die Senatsbauverwaltung den Verein »Pfefferwerk«, an seinem Konzept zur Nutzung des Pfefferbergs weiterzuarbeiten. Das Bezirksamt Prenzlauer Berg, das die Bezirksverordneten schon im Januar zur Unterstützung des Projekts aufforderten, soll nun zusammen mit Stattbau und dem Sozialpädagogischen Institut an der Bauzustandsanalyse, dem Finanzplan und dem Nutzungskonzept mitarbeiten.

Parallel dazu bereitet der Bausenator ein Auswahlverfahren für private Investoren vor. Die Hypobank hat bereits ihr Interesse an dem Gelände bekundet. Inzwischen schätzt das Pfefferwerk, daß allein die ersten, dringendsten Bauarbeiten zehn Millionen Mark kosten werden. Robert Fishman

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