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Bavaria Film und Privatsender

München (dpa) — Für die Bavaria Film GmbH (München) werden die privaten Fernsehveranstalter immer wichtiger. Sie sorgen derzeit für die komplette Auslastung der Studiokapazitäten, sagte Geschäftsführer Günter Rohrbach. Die Gesamtleistung der GmbH sei 1990/91 von 122 auf rund 134 Millionen DM gestiegen. Einschließlich der 100prozentigen Töchter stieg die Leistung von 161 auf rund 180 Millionen DM. Zwei Drittel davon entfielen auf TV- und Spielfilmproduktionen. In der Gruppe lag der Umsatz (nicht konsolidiert) bei etwa 225 Millionen DM. Gesellschafter sind der Westdeutsche Rundfunk (WDR) mittelbar mit 40 Prozent, der Süddeutsche Rundfunk mittelbar mit 20 Prozent, die Bavaria Filmkunst (Deutsche Bank, Bayerische Vereinsbank, Commerzbank, Allianz) mit 20 Prozent und die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung mittelbar mit 20 Prozent.

Rohrbach befürwortet außerdem eine Kooperation Bavaria-Defa „auch im Interesse der Filmwirtschaft“. Denkbar sei, in Babelsberg Studios zur Produktion von Filmen anzumieten, nachdem die eigenen Kapazitäten ausgelastet seien.

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