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Philippinen: Gespräche über US-Basen vorerst gescheitert

Manila (afp) — Die Gespräche zwischen den Regierungen Washingtons und Manilas über die Zukunft der US-Militärstützpunkte auf den Philippinen sind gestern vorerst gescheitert.

Jetzt könnten nur noch die Präsidenten George Bush und Corazon Aquino den Verhandlungen aus der Sackgasse helfen, hieß es offiziell in Manila. Weder über die Dauer des Pachtvertrages noch über die Höhe der Entschädigung sei man sich einig geworden, sagte der Sprecher der US-Delegation, Stan Schrager, nach der siebten Verhandlungsrunde zwischen Bushs Sondergesandtem Richard Armitage und dem philippinischen Außenminister Raul Manglapus. Die amerikanische Seite habe nicht auf die Forderung Manilas eingehen können, 826 Millionen Dollar pro Jahr als Entschädigung für die weitere siebenjährige Nutzung des Luftwaffenstützpunktes Clark und der Marinebasis Subic zu zahlen, hieß es.

Die USA beharren ihrerseits auf der Forderung, für einen zehnjährigen Pachtvertrag 560 Millionen Dollar jährlich zu zahlen. Der gegenwärtige Pachtvertrag läuft am 16. September 1991 aus. Nach dem Scheitern der Gespräche wollte Armitage noch gestern nach Washington zurückkehren. Ob es weitere Verhandlungen geben wird, wurde nicht bekannt.

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