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Warnstreiks bei Druck und Metall

Stuttgart/München (dpa) — In der Metall- und Druckindustrie gingen gestern die Warstreiks weiter. Nach Angaben der IG Medien haben sich in der Nacht insgesamt 370 Beschäftigte im Münchner Zeitungsverlag sowie im Druckhaus München an einem zweistündigen Warnstreik beteiligt. Im Münchner Zeitungsverlag werden 'Münchner Merkur‘ und die Boulevard-Zeitung 'tz‘ hergestellt, im Druckhaus München die 'Bild‘- Zeitung. Am Freitag vormittag haben nach Gewerkschaftsangaben zudem 230 Beschäftigte der Firma Oldenbourg in Heimstetten bei München die Arbeit niedergelegt. Im Lauf des Tages sollen weitere 1.000 Arbeitnehmer in bis zu sieben Münchener Betrieben der Druckindustrie an Warnstreiks teilnehmen, teilte die IG Medien in München mit.

Die Tarifparteien der Metallindustrie in Baden-Württemberg wollen am Samstag an den Verhandlungstisch zurückkehren. Damit wird nach einer zeitweiligen Unterbrechung der Verhandlungen versucht, trotz der abgelaufenen Friedenspflicht in freien Verhandlungen zum Abschluß zu kommen. In der Metallindustrie konzentrierten sich die Warnstreiks auf den Südwesten und die Küstenregion.

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