: BerlinerInnen lieben lieber oben
■ Neue Sexumfrage: Berliner Satisfaktions- und Koitusrate ist langweilig-durchschnittlich
Mitte. Nicht nur Champagner und Lachshäppchen, sondern auch Statistiken über das Sexualleben der östlichen und westlichen Deutschen wurden gestern im Ostberliner Grand Hotel gereicht. Initiatorin der angeblich »größten Sexumfrage aller Zeiten«: die 'Neue Revue‘. Deren wissenschaftliche Aussagekraft dürfte zwar gegen Null tendieren, aber dennoch ist frau und mann ja neugierig, besonders was die Ergebnisse in Berlin anbelangt. Danach empfinden 64 Prozent der hiesigen Befragten ihr Sexualleben als »befriedigend« und 36 Prozent als »unbefriedigend«. Somit liegt die Berliner Satisfaktionsrate zwischen den hochbefriedigten Niedersachsen und den hochunzufriedenen Saarländern ziemlich genau im Mittelfeld der deutschen Bundesländer. Eine Spitzenposition nehmen die Berliner und Berlinerinnen hingegen in der Vorliebe für die Stellung »Frau oben« ein: 79 Prozent bevorzugen selbige. Warum jene sich ausgerechnet hier so stark entwickelte, ist unbekannt — fest steht aber, daß die Korrelation zwischen jener Stellung und eigenem Stadtparlament außerordentlich hoch ist und auch die Hamburger und Bremer zu je 77 Prozent solcherart am liebsten lieben. usche
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
