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Metalltarife Schlag auf Schlag

Frankfurt (ap) — In den Tarifverhandlungen für die Metaller geht es jetzt Schlag auf Schlag: Nach der Einigung in Baden-Württemberg und Bayern verständigten sich in der Nacht zum Donnerstag auch die Tarifparteien in Norddeutschland auf einen Kompromiß wie beim Sindelfinger Pilotabschluß mit 6,7 Prozent höheren Einkommen. In Papierindustrie und Einzelhandel stehen die Zeichen dagegen auf Sturm. Die IG Medien will nach dem Scheitern der Gespräche für die Papierverarbeitung voraussichtlich ab Montag zur Urabstimmung aufrufen. Die Tarifverhandlungen für die Druckindustrie gingen am Donnerstag in München in die voraussichtlich entscheidende Runde. Das Ergebnis der Tarifverhandlungen vom April für die 160.000 Beschäftigten der Konsumgenossenschaften in den neuen Ländern haben die Arbeitgeber wegen zu hoher Kosten widerrufen. Damit können die Vereinbarungen über die Zahlung eines Urlaubs- und Weihnachtsgeldes sowie über Qualifizierungsmaßnahmen nicht in Kraft treten, teilte die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) am Mittwoch in Berlin mit. Für den 14. Mai wurde ein neues Gespräch vereinbart.

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