piwik no script img

SPD schlägt zurück

■ SPD-Umfrage zur Verkehrspolitik

Keine Schikane für die Autos Foto: K.Heddinga

Nach Kräften bemüht sich die SPD zur Zeit, ihre verkehrspolitische Argumentation auf das Niveau der CDU-Opposition abzusenken. Gestern trat der Verkehrsexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Reinhard Barsuhn, vor die Presse und gab das Ergebnis einer Umfrage am SPD-Stand auf der Haushaltsausstellung Hafa bekannt.

Fast 4000 Ausstellungs-BesucherInnen hätten sich an der Umfrage beteiligt, lobte sich Barsuhn. Die SPD habe wissen wollen, ob die BürgerInnen es „für wichtig halten“, daß „Busse und Straßenbahnen freie Fahrt“ erhalten und „die Bahnlinien 2, 4, und 6 verlängert“ werden. Das realsozialistische Ergebnis: 92,5 Prozent brüllten JAAAAAA!

Die zweite Frage: „Unsere politischen Gegner behaupten, wir würden die Autofahrer nur schikanieren. Sind Sie der gleichen Meinung?“ 70 Prozent der Befragten waren erwartungsgemäß dieser Meinung nicht.

Ort dieser total neutralen Volksbefragung: Der SPD- Stand auf der Hafa. Und damit die Nachricht gut ankomme, beraumte Barsuhn eine Pressekonferenz im Schnoor an und beköstigte die Journalisten auf Kosten der Partei. och

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen