piwik no script img

Autonomie für Kurden?

■ Gespräche in Bagdad angeblich vor dem Durchbruch

Bagdad/Zakho/New York (ap/ afp) — Bei den Gesprächen über eine Autonomie für die Kurden im Nordirak ist offenbar ein Durchbruch erzielt worden. Kurdenführer Massud Barzani sagte gestern in Bagdad, er habe sich mit Saddam Hussein über wesentliche Punkte eines Abkommens geeinigt. Die Kurden rief er auf, aus den Flüchtlingslagern in ihre Heimat zurückzukehren. Barzani deutete an, daß die Kurden auf ihre Forderung nach internationalen Sicherheitsgarantien verzichtet hätten.

Die von den Alliierten im Norden Iraks eingerichteten Flüchtlingslager stehen unterdessen kurz vor dem Zusammenbruch, da immer mehr Menschen dort ankommen. Am Mittwoch seien allein in Zakho 10.000 Menschen eingetroffen. In New York erklärten währenddessen Diplomaten, daß ein Abkommen zwischen dem Irak und der UNO über die Entsendung von 500 UN- „Sicherheitsbeauftragten“ in den Nordirak kurz vor dem Abschluß stände.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen