piwik no script img

■ ABWICKLUNGGEW kritisiert »Abwicklung«

Berlin. Die »Abwicklung« im Hochschulbereich und das »magere« Hochschulprogramm Ost sind gestern von der GEW heftig kritisiert worden. Vorstandsmitglied Gerd Köhler warf der Regierung Konzeptionslosigkeit vor. Ganze Hochschulen und Fachbereiche seien »abgewickelt« worden, ohne daß Vorschläge vorlägen, wie der Lehr- und Forschungsbetrieb künftig aussehen solle. In vielen Fällen sei auch der Mißbrauch der Warteschleifenregelung nachzuweisen, damit werde der Kündigungsschutz der Arbeitnehmer unterlaufen. Die GEW fordert von Bund und Ländern die Vorlage von »Landesentwicklungsplänen für Hochschule und Forschung«. Es könne nicht angehen, so Köhler, daß gegenwärtig niemand darüber Auskunft geben könne, wie viele Wissenschaftler entlassen worden seien oder unter die Warteschleifenregelung fielen.

EHRUNG

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen