piwik no script img

■ SCHIFFEBedenken gegen »Wasserstadt Oberhavel«

Berlin. Das Binnenschiffahrtsgewerbe befürchtet durch den Bau der »Wasserstadt Berlin-Oberhavel« die Zerstörung eines bedeutenden städtischen Binnenhafengebiets und einen Verkehrsinfarkt in diesem Bereich. Der Entwicklung neuer Strukturen nach dem Muster der Londoner Docklands mit neu zu schaffenden Wohn-, Kleingewerbe- und Erholungsgebieten würden wasserseitig ausgerichtete Wirtschafts- und Industrieunternehmen sowie Güterumschlagplätze zum Opfer fallen. Der Unterschied zu London liege darin, daß dort nicht mehr genutzte Hafenanlagen aufgegeben wurden, während an der Oberhavel beabsichtigt sei, den laufenden wasserseitigen Güterumschlag auszuschalten und sich abzeichnende Perspektiven für eine stärkere Nutzung des umweltfreundlichen Binnenschiffsgüterverkehrs zu zerstören.

MAUER

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen