: Guter Start bei Daimler
■ Konzern wird internationaler Dienstleistungsanbieter
Berlin. Die im vergangenen Jahr gegründete Daimler-Benz Interservices AG (debis/Berlin) soll zu einem internationalen Dienstleistungsanbieter ausgebaut werden. Das Angebot müsse die Qualität der industriellen Produkte von Daimler-Benz haben, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Gentz gestern auf der Bilanzpressekonferenz. Man wolle durch gezielte Kooperationen und Akquisitionen die nationale und internationale Präsenz in allen Bereichen steigern. Im vergangenen Jahr wurde im Konzern eine Gesamtleistung von 4,6 Milliarden Mark erreicht. Unter Gesamtleistung wird die Zusammenfassung der Umsätze und Zinserträge aus Absatzfinanzierungen verstanden. Der Jahresüberschuß betrug 50 Millionen Mark. Für das laufende Jahr wird ein Steigerung der Gesamtleistung um 35 Prozent auf 6,2 Milliarden DM erwartet. Der debis-Konzern verfügt über 1,6 Milliarden Mark Eigenkapital. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 13 Prozent. Derzeit hat debis 5.550 Beschäftigte. Mit 3,2 Milliarden Mark hatten die Finanzdienstleistungen den größten Anteil an der Gesamtleistung. Ende 1990 wurde ein Vertragsbestand von 200.000 Fahrzeugen betreut. Jedes sechste Neufahrzeug von Mercedes-Benz wurde von einem Netz von mehr als 70 Standorten in Europa und zehn in den USA verleast oder finanziert. Aufgenommen wurden auch andere Konzernprodukte, wie MBB-Hubschrauber, AEG-Automatisierungsanlagen. Der zweitgrößte debis-Bereich, das Systemhaus, erwirtschaftete 700 Millionen Mark. dpa
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
