: Gandhi-Freund folgt Gandhi als Führer der Kongreßpartei
■ Rao zum Übergangspräsidenten der Partei gewählt
Neu Delhi (dpa) — Die Führungskrise von Indiens Kongreßpartei ist vorläufig beendet. P.V. Narasimha Rao, ehemaliger Außen- und Innenminister und langjähriger enger Vertrauter der Gandhi-Familie, ist gestern zum Übergangspräsidenten der Indischen Kongreßpartei gewählt worden. Allerdings wird er nicht auch die Nachfolge des ermordeten Ex-Premiers Rajiv Gandhi als Spitzenkandidat bei den laufenden indischen Parlamentswahlen antreten. Vielmehr setzt die Kongreßpartei für die Wahltage am 12. und 15. Juni auf „das Erbe Rajiv Gandhis“ und hat bereits Bilder des Ermordeten für den Wahlkampfendspurt plakatiert. SEITE 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen