taz Talk meets Buchmesse: Wieviel Stammtisch darf es sein?

Ein Streitgespräch der beiden Autoren Ijoma Mangold und Marko Martin, moderiert von Doris Akrap.

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Ob über „den Osten“ oder „den Kapitalismus“, ob zu Wolf Biermann oder Greta, zum Feminismus oder Trump – jeder hat heute schnell eine Meinung zu diesem und jenem und geht damit hausieren. So wie am Stammtisch. Der Autor und Journalist Ijoma Mangold hat ein politisches Tagebuch mit dem Titel „Der innere Stammtisch“ geschrieben. Sich selbst und andere beobachtet er dabei, wie Meinung im Affekt entsteht und wie ideologisch Politisches bewertet wird.

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Erfrischend unideologisch hat sich der Schriftsteller und Journalist Marko Martin die Kultur der DDR in seinem Buch „Die verdrängte Zeit“ angeguckt. Entgegen des Mythos, dass es im Osten nichts gab, gräbt Marko Martin zu Unrecht vergessene Literatur, Filme und Songs aus, um zu zeigen, wie reichhaltig und dissident die Kultur der DDR war. Und er diskutiert die Frage, warum im Nachhinein soviel vergessen und abgewertet wurde, was das für eine ostdeutsche Mentalität bedeutet und warum eine Nostalgie trotzdem unangebracht ist.

Sowohl Ijoma Mangold als auch Marko Martin haben einen Migrationshintergrund und beide haben ein besonderes Gespür für die subtilen Bewegungen der deutschen Gemüter. Eine doppelte Buchvorstellung und ein Gespräch über Identitäten, Affekte, Ost und West, Literatur und Politik, moderiert von Doris Akrap, Redakteurin der taz am Wochenende.

Ijoma Mangold ist Kulturpolitischer Korrespondent der ZEIT, 2017 erschien sein Buch „Das deutsche Krokodil“. Er moderierte zusammen mit Amelie Fried die ZDF-Literatursendung „Die Vorleser" und ist Träger des Berliner Preises für Literaturkritik. Sein Buch „Der innere Stammtisch“ ist im Rowohlt Verlag erschienen.

Marko Martin ist Schriftsteller, Autor und freier Journalist (u.a. für Die Welt, taz, Jüdische Allgemeine, Deutschlandfunk Kultur). Er hat zahlreiche Essay- und Erzählbände publiziert, sein Buch „Das Haus in Habana“ war 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Sein Buch „Die verdrängte Zeit“ ist im Verlag Klett Cotta erschienen.

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