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Provokant: Theater in der Übergangsgesellschaft

Berlin. Der Intendant des Staatsschauspiels Dresden, Dieter Görne, hat davor gewarnt, Theater für den gestreßten Alltagsmenschen zu machen. Er ermunterte seine Kollegen, das Mittel der Provokation zu nutzen. Die Themen sollten im Theater so ernsthaft wie möglich behandelt werden.

Sein Theater greife in der kommenden Theatersaison unter anderem Heinrich von Kleists Penthesilea und den Prinz von Homburg auf. Görne setzte sich für ein unbequemes, subversives Theater ein, das sich mit künstlerischen Mitteln einmische.

Auch wenn es jetzt nicht mehr den bedingungslosen Rückhalt beim Publikum gebe, sei das Wort von der „Identitätskrise“ vorschnell. Die Übergangszeit sei noch nicht zu Ende. Es werde noch eine Generation dauern, bis die Prägung der letzten 40 Jahre nicht mehr spürbar sei. dpa

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