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Für Privatisierung von Bahnstrecken

■ Bundesbahn und Landesregierung wollen Schienenverkehr regionalisieren

Der Schienenverkehr zwischen Weser und Elbe soll durch Privatisierung wiederbelebt werden. Dafür warb Wolf Gorka vom niedersächsischen Verkehrsministerium am Montag abend in Zeven. Nur so sei es möglich, die Infrastruktur der Bundesbahn zu erhalten und vor allem den Containerverkehr zwischen Bremerhaven und Hamburg von der Straße auf die Schiene zurückzuverlegen.

Als Betreiber käme die Elbe- Weser-Verkehrsbetriebe GmbH (EVB) in Zeven in Frage, die auf Dauer die „Kapazität besser ausnutzen und wirtschaftlicher“ arbeiten könne. Nach den Ende Mai abgeschlossenen Verhandlungen mit der Bundesbahn werde möglicherweise „schon 1992 ein Teil der Verkehre“ an die EVB übergeben, sagte Gorka.

Die Landesregierung, die zu 51 Prozent an der EVB beteiligt ist, verlange jedoch die Finanzierung der Sanierung des Streckennetzes durch Bund und Bahn. Der Schwerpunkt der Streckennutzung beim Güterverkehr soll auf der West-Ost-Achse Bremerhaven-Buxtehude und der Nord- Süd-Linie Bremervörde-Rotenburg liegen. Für den Personenverkehr werde ein Anschluß der Strecke Bremerhaven-Stade über Buxtehude hinaus an das Hamburger S-Bahn-Netz angestrebt. dpa/taz

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