Fußballstadion verklagt

■ VfB Oldenburg womöglich bald ohne Spielplatz

Manager Rudi Assauer gibt der Klageschrift einer Oldenburger Bürgerinitiative gegen den Umzug des VfB Oldenburg zur nächsten Fußball-Saison ins Marschweg-Stadion „keinerlei Chancen“. In dem städtischen Stadion haben inzwischen die vom DFB geforderten Umbauten begonnen. Die Anwohner befürchten bei Meisterschaftsspielen und darüber hinaus beim Training „ruhestörenden Lärm“. Sie haben deshalb beim Verwaltungsgericht beantragt, die Stadt Oldenburg zu verurteilen, das Marschweg-Stadion nicht für Fußballspiele freizugeben.

Dazu Assauer am Freitag: „Es wäre die größte Lachnummer des deutschen Fußballsports, wenn ein Verein mit einer Profi-Mannschaft für die Punktspiele kein Stadion zur Verfügung hat.“

Vorgesehen ist jetzt ein Stadion-Neubau für 25.000 Zuschauer, Kostenpunkt 25 Millionen Mark. dpa