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Überfall auf Husseini

■ Palästinenserführer Faisal Husseini angegriffen

Jerusalem (afp/dpa/taz) — Der Palästinenserführer Faisal Husseini ist am Sonntag in Jerusalem von einer 40köpfigen Gruppe ultranationalistischer Israelis überfallen worden.

Nach Polizeiangaben wurde Husseini von Mitgliedern der Rassistenbewegung „Kach“ und der radikalen Siedlergruppe „Gusch Emunim“ zur Seite gedrängt, bespuckt und beschimpft, als er aus dem Polzeikommissariat kam. Husseini gelang es, in sein Auto zu steigen, das von den Israelis mit Steinen beworfen wurde.

Wie der Sekretär des Palästinenserführers berichtete, wußte die Polizei, daß sich Kach-Mitglieder vor dem Gebäude zusammengerottet hatten und auf Husseini warteten. Husseini sei von den Beamten aber nicht gewarnt worden. Die Anhänger von Kach und Gusch Emunim hielten sich zufällig in der Nähe des Kommissariats auf, da in einem benachbarten Gebäude ein jüdischer Siedler aus Hebron dem Haftrichter vorgeführt wurde. Er hatte bei einem Streit um Weiderechte am Samstag einen palästinensischen Hirten erschossen.

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