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Klinikum Steglitz will US-Hospital haben

Berlin. Das Klinikum Steglitz der FU will das in der Nähe gelegene amerikanische Militärhospital übernehmen. Die US-Einrichtung mit 215 Betten und vier Operationssälen könnte die dringend benötigte räumliche Entlastung für das Klinikum bringen, sagte der Ärztliche Direktor Hans-Joachim Dulce gestern. Wegen zusätzlich übernommener Aufgaben seien im Klinikum in einigen Operationsbereichen Warteschlangen entstanden, sagte Dulce. Die Zahl der Operationen sei bei insgesamt 15 verfügbaren OP- Sälen zwischen 1989 und 1990 von 20.609 auf 21.269 gestiegen. Zu den neuen Aufgaben gehörten eine Abteilung für Neonatologie (Geburtskunde), die Poliklinik und Sportmedizin des Krankenhauses Oskar-Helene-Heim und eine Abteilung für Naturheilkunde. Die Betreuung von Aids-Kranken sei intensiviert worden. Das Klinikum erhalte zusätzlich Mehrfachverletzte aus Brandenburg.

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