Keine Unterstützung von KV für Polikliniken

Berlin. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin wird sich nicht an einer vom Senat geplanten Trägerschaft für sieben Polikliniken in östlichen Bezirken beteiligen. Es bestehe keine ärztliche Versorgungslücke, die einen Fortbestand der Polikliniken rechtfertigen würde, argumentierte die KV gestern in einer Stellungnahme. Bis zum 1. Juli werden im Ostteil der Stadt 964 Ärzte zur Kassenpraxis zugelassen sein, diese Zahl werde noch vor Ende des Jahres auf 1.100 steigen. Hinzu kämen 80 Krankenhaus-Fachambulanzen und 50 von der KV zu besonderen Leistungen ermächtigte Ärzte.