: Mehr Geld für die kleinen Krabbler
■ Wedemeier kündige Erhöhung der Zuschüsse für Eltern-Kind-Gruppen an
Gute Nachricht im Vorfeld der Bürgerschafwahlen gab es gestern auch für die Eltern-Kind- und Krabbel-Gruppen: Bürgermeister Klaus Wedemeier nahm sich Zeit für ein ausführliches Gespräch, um die Anhebung der Förderbeiträge pro Gruppe und zusätzliche Gruppen höchstpersönlich verkünden zu können. Bisher waren im laufenden Haushaltsjahr 1,89 Millionen eingeplant, der Betrag für das laufende Haushaltsjahr soll um 500.000 Mark erhöht werden. 1992 soll es gleich 1,6 Millionen mehr geben, 1994 schließlich 2,2 Millionen mehr. Pro Jahr können damit 10 zusätzliche Eltern-Kind-Gruppen eingerichtet werden, so daß 1994 eine Zahl von 125 Gruppen erreicht werden dürfte.
Für die bestehenden Gruppen soll sich der Förderbetrag erhöhen. Damit sollen nicht die Eltern-Beiträge gesenkt werden, sondern u.a. die Bezahlung der MitarbeiterInnen verbessert werden, um die Fluktuation zu verringern. Im Schnitt wird sich die Förderung pro Gruppe von ca. 20.000 Mark auf 30.000 Mark im Jahr erhöhen. Die Höchstförderung darf 80 Prozent der Kosten für Investition und für den laufenden Betrieb nicht überschreiten.
Der maximale Zuschuß zur Miete soll von 600 auf 700 Mark erhöht werden, der Höchstsatz für Personalkosten steigt von 1000 auf 1700 Mark. Der Sachkosenzuschuß beträgt 300 Mark im Monat.
„Heute haben wir einen weiteren wichtigen Schritt getan, der gerade für die besonders engagierten Eltern eine große Hilfe darstellt“, sagte der Bürgermeister nach seinem Gespräch mit den Eltern-Kind-Gruppen. K.W.
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