: Ost und West bei Umweltkonferenz
Nur ein Beispiel von vielen Umweltproblemen in Osteuropa: Gymnasiasten in der nordböhmischen Stadt Teplice tragen auf dem Weg zur Schule Atemschutzmasken. Die SO-2- Werte sind hier oft doppelt so hoch wie die zulässigen Grenzwerte. Eine europäische Umweltkonferenz, die sich mit den ökologischen Problemen in Osteuropa befaßte, ging am Wochenende in der tschechoslowakischen Stadt Dobris, rund 30 Kilometer von Prag, zuende. Ziel war eine engere Zusammenarbeit zwischen Ost und West bei Umweltschutzfragen.
Der Bonner Umweltminister Klaus Töpfer sprach sich für eine gesamteuropäische Strategie zur Beseitigung der schweren Umweltschäden in den Staaten Mittel- und Osteuropas aus. Die Strategie der ökologischen Sanierung müsse den wirtschaftlichen Strukturwandel der osteuropäischen Länder in den Mittelpunkt der zu ergreifenden Maßnahmen stellen.
Aber auch von breit angelegten staatlichen Umweltschutz-Hilfsprogrammen sei eine umfassende Lösung der ökologischen Probleme nicht zu erwarten.
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