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Vorerst keine Einigung über UNO-Friedensplan in Kambodscha

Pattaya/Thailand (ap) — Den Parteien im kambodschanischen Bürgerkrieg ist es auf ihrer gestern beendeten Konferenz in Thailand nicht gelungen, ein verbindliches Abkommen über eine Waffenruhe zu erzielen. Keine Einigung gab es über die Fragen, wie die Einhaltung eines Waffenstillstands kontrolliert werden sollte und sichergestellt werden könnte, daß keine Waffen mehr nach Kambodscha geliefert werden.

Damit ist der UNO-Friedensplan, der schon als Durchbruch auf dem Weg zum Frieden angesehen worden war, zumindest im ersten Anlauf gescheitert. Der Führer der Koalition der Guerillagruppen, Prinz Sihanouk, zeigte sich hingegen optimistisch. Er sagte, Kambodscha habe mit dem Obersten Nationalrat (SNC) eine handlungsfähige Regierung bekommen. Den SNC bilden Vertreter der Regierung in Phnom Penh und der drei Guerillaorganisationen, die gegen diese kämpfen.

Die Guerillas hatten sich bereiterklärt, den von der UNO entworfenen Friedensplan zu akzeptieren. Der Plan sieht vor, daß UNO-Beobachter für die Einhaltung der Waffenruhe sorgen, alle Gruppen ihre Waffen abgeben und die Vereinten Nationen allgemeine Wahlen überwachen.

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