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Nudeln im Hexenkessel

■ Ein Italiener kocht für Werder in Rumänien

Generalstabsmäßig hat Werders Manager Willi Lemke den ersten Auftritt des Pokalsiegers im diesjährigen Europapokal-Wettbewerb beim rumänischen Vertreter SC Bacau geplant. Er mietete auf eigenes Risiko eine Chartermaschine an, spionierte am Spielort die Hotels für Mannschaft sowie Begleitung aus, schickte den Werder-Bus mit drei Tonnen Lebensmitteln für die Opfer der jüngsten Flutkatastrophe in dieser Region samt der Spielausrüstung voraus und engagierte für eine komplette Selbstversorgung den italienischen Koch Francesco d'Agostino. „Wir dürfen nichts dem Zufall überlassen“, so Lemke, der den Spielern auch empfahl, Ersatz-Fußballschuhe mit auf die Reise zu nehmen.

Vor dem Treffen beim SC Bacau am Mittwoch (13.30 Uhr live im Dritten ARD-Fernseh-Programm) plagen Trainer Otto Rehhagel noch einige Sorgen. Vier Spieler (Sauer, Otten, Wolter, Harttgen) fallen wegen Verletzungen aus, Borowka ist für diese Begegnung gesperrt. Der Coach ließ sich von den zuletzt schwachen Leistungen der Rumänen in der Meisterschaft nicht täuschen: „Es erwartet uns ein Hexenkessel.“ dpa

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