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Neue Naturschutzgebiete

■ Ruschdahlmoor und Untere Wümme unter Schutz

Zwei weitere Naturschutzgebiete hat Umweltsenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte gestern vorgestellt. Mit dem „Ruschdahlmoor“ (Lesumer Moor) und dem Gebiet „Untere Wümme“ stehen jetzt fast 13 Quadratkilometer (3,17 Prozent der Landesfläche) im kleinsten Bundesland unter Naturschutz.

Besonders stolz war die Senatorin darauf, Bremen bei der Ausweisung von Naturschutzgebieten im Bundesdurchschnitt von 1984 bis heute vom vorletzten Platz an die zweite Stelle gebracht zu haben.

Der Schutz der beiden Gebiete soll auch der Vernetzung von schützenswerten Lebensräumen dienen. Mit dem Naturschutzgebiet „Untere Wümme“ sind die Naturschutzgebiete Borgfelder Wümmewiesen“ und „Westliches Hollerland“ jetzt miteinander verbunden worden. Im „Ruschdahlmoor“ (beim Ihlpohler Kreisel), dem „niedrigsten Hochmoor Europas“, leben seltene, zum Teil vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten.

Weitere Naturschutzgebiete werde es in Bremen jetzt erstmal nicht mehr geben, war auf der Presekonferenz von Michael Werbeg aus der Umweltbehörde zu erfahren. Auf die Frage nach konkreten zukünftigen Naturschutzgebieten nannte er als „vage Zielvorstellung“ Teile des Werderlandes und des Blocklandes sowie in Bremerhaven den Außendeich in Weddewarden und den Weserportsee. tl

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