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Ideen und Entwürfe zum Potsdamer Platz

Ab heute sind die Resultate einer städtebaulichen Ideenkonkurrenz zur Gestaltung des Potsdamer- und des Leipziger Platzes im Martin-Gropius-Bau zu besichtigen. Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin (AIV) hatte zu diesem Wettbewerb aufgerufen, um die Auseinandersetzung über die Stadtentwicklung in Berlins Mitte zu verbreitern. Vorsitzender Jürgen Fissler verbindet dieses Anliegen mit einer Kritik an dem offiziellen Wettbewerb der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz, zu dem nur 18 ausgesuchte Architekten zugelassen wurden. Dieses Verfahren war zudem wegen Einflußnahme der Investoren Daimler-Benz und Sony auf die Architekten hinterfragt worden. Zu der Ideenkonkurrenz des AIV waren 63 Entwürfe unentgeldlich eingereicht worden, neun von ihnen suchte der Schinkel-Ausschuß aus, weil sie ihm für die Diskussion um die zukünftige Gestaltung des zentralen Bereichs besonders geeignet erschienen. Sie sollen auf einer Veranstaltung am 25. September diskutiert werden. Das obenstehende Konzept von Theresa Keilhacker gehört zu der Gruppe von Entwürfen, die die Grundform des Leipziger Platzes weitgehend verfremden. Die von ihr in der Mitte des Potsdamer Platzes geplante »Berliner Boje« hat eine Höhe von 480 Metern. dr

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