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Gas, Wind und Sonne

■ Grundstein für größtes Hybrid-Kraftwerk Europas gelegt

Ribnitz-Damgarten (dpa) — Der Grundstein für das größte sogenannte Hybrid-Kraftwerk Europas ist am Freitag im mecklenburgischen Körkwitz (Kreis Ribnitz- Damgarten) gelegt worden. Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren sollen dort die umweltfreundlichen Energieträger Sonne, Wind und Bio-Gas eine Kläranlage mit Strom versorgen. Wird mehr Strom produziert als gebraucht, soll die überschüssige Energie ins öffentliche Netz eingespeist werden. Das Land Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich mit rund 1,6 Millionen Mark an den Kosten des Modellprojekts. Im ersten Bauabschnitt ist auf dem Gelände der Kläranlage am Saaler Bodden eine sogenannte Photovoltaik-Anlage geplant. Durch Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern sollen je nach Sonneneinstrahlung bis zu 250 Kilowatt Strom erzeugt werden. Ab 1992 soll eine Windenergieanlage arbeiten, deren Rotoren maximal 300 Kilowatt Strom erzeugen sollen. Geplant ist auch die Gewinnung von Bio-Gas aus Klärschlamm in einem Faulturm.

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