: Hanf für Tier und Mensch
Salzburg (dpa) — Eine große Hanfplantage im österreichischen Bundesland Salzburg, die Jäger eigentlich als Wildacker für Fasane angelegt hatten, hat ungebetene Liebhaber gefunden: „Einschlägige Bekannte aus dem Suchtgiftmilieu“ hatten den Hanf nach Angaben der Polizei heimlich geerntet. Allerdings steht, wie die 'Salzburger Nachrichten‘ meldeten, noch gar nicht fest, ob die Hanfpflanzen tatsächlich zu jener Gattung zählen, die das beliebte Rauschgift enthält. Sicherheitshalber soll der Acker jetzt jedoch umgepflügt werden. Den Jägern droht kein Verfahren, weil sie die Pflanzen guten Glaubens angebaut hatten. Der Hanfdieb allerdings, der beim Ernten ertappt wurde, muß, wenn sich aus dem Fasanenfutter tatsächlich Joints drehen lassen, mit einer Anzeige rechnen: Was der Fasan darf, darf der Mensch noch lange nicht.
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