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“Wir im Viertel“: Tut uns leid für die taz

■ “Harter Winter für Junkies“, taz-bremen vom 20.9.1991

Dreimal ist Bremer Recht: Das gilt auch für die journalistischen Versuche der taz, sich der Wählergemeinschaft „Wir im Viertel“ halbwegs objektiv anzunähern. Alle drei Versuche sind mißlungen. Nr.1: Die taz verbrämt den Leserbrief einer Anwohnerin mit der eigenen redaktionellen Meinung zu einer neuen ungewöhnlichen journalistischen Form und setzt noch eine Karikatur von Til Mette drauf, um uns als Saubermänner/frauen zu denunzieren.(...)

Nr.3: In der Berichterstattung über die Veranstaltung des Vereins für Akzeptierende Drogenarbeit werden „Wir im Viertel“ zu einer namenlosen Initiative mit einem ebenso namenlosen Vertreter auf dem Podium, und zum Thema geäußert hat der sich den ganzen Abend auch nicht. Hätten „Wir im Viertel“ die rechten Bürgerwehrparolen geäußert, die die taz offenbar von uns erwartet, wir wären sicherlich breit zu Wort gekommen. Tut uns leid, daß wir diesen taz-Wunsch nicht erfüllen können.

Offenbar ahnt die taz selbst, daß wir nicht in der rechten Ecke stehen, sondern unsere Wähler aus dem bisherigen grün-“roten“ Spektrum kommen. Wir sind also unmittelbare Konkurrenten einer von der taz unübersehbar favorisierten SPD/Grüne-Koalition. Wir im Viertel

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