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Bibliographische Hinweise-betr.: "Das Recht auf Faulheit", Euro-taz vom 9.10.91

betr.: „Das Recht auf Faulheit“, Euro-taz vom 9.10.91

Das vom „Recht auf Faulheit“ im Sinne der Lafargueschen „Kampfansage an die Arbeit, an die Propaganda der Tugenden des Fleißes und der Entsagung“ (Buchklappentext) kaum noch jemand redet, ist traurig genug; es zeigt auch die ideologische Begrenztheit der Gewerkschaften, die in ihrer Funktion als sozialpartnerschaftliche Arbeits-BesitzerInnen-Instanz nicht über das herrschende Arbeitsethos hinaus kommen und stattdessen ihre Politik in erbärmlichen Scheingefechten um die 40-/38,5-/37,5-/35-usw.-Stundenwoche erschöpfen.

Ärgerlich auch, daß in der taz bibliographische Hinweise zu diesem Standardwerk all jener, die ihr Lebensziel nicht darin sehen, täglich gedankenlos ihren Dienst in Büro und Fabrik anzutreten, versäumt wurden. Da wären neben diversen Raubkopien:

Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit u.a. ausgewählte Texte (Die Ursachen des Gottesglaubens u. Ökonomien Naturwissenschaft und Mathematik), Monte Verita Verlag 1989, 9,80DM

Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit und andere Satiren (Die Religion des Kapitals u. Ein verkaufter Appetit), Reihe Querdenker im Stattbuch Verlag 1991, 16 DM.

[...] Zur aktuellen Diskussion (denn daß wirklich niemand mehr die Utopie Lafargues ernsthaft einzufordern versucht, stimmt einfach nicht!) gibt es zudem eine Ausgabe des Münsteraner Magazins 'Projektil‘ mit dem Schwerpunktthema „Recht auf Faulheit“, Juni 1991, 4 DM. ANARES, Verlagsauslieferung und Versandbuchhandel,

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