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Wilde Deponie mit Sondermüll auf einstigem Todesstreifen

Berlin. Ein Zwischenlager mit Sondermüll wie das auf dem Universitätsklinikum der Charité entdeckte ist unzulässig. Wie der Leiter der Inspektion zur Bekämpfung von Umweltdelikten der Polizei Hans-Jörg Richter einschätzt, ist die 600 bis 700 Quadratmeter große »wilde Deponie« auf dem einstigen Grenzstreifen gesetzeswidrig. Auf dem Bauschuttplatz am Westhafen wurden ebenfalls zwei Charité-Container mit Spritzen und Infusionsflaschen gefunden. Hinter der umzäunten Halde hatten Experten zwischen normalem Hausmüll auch Operationsbestecke, Spritzen, Kondensatoren für Leuchtstoffröhren entdeckt und — latent gefährliche Präparate. HIV-positiv infizierte Blutspenden, 20 ungereinigte Kanister mit der Aufschrift »N-Hexan«, sechs 200-Liter-Fässer mit Transformatorenöl, das die krebserregende Substanz PCB enthalten kann, etliche Behälter mit ätzenden und brennbaren Stoffen lagerten in zwei unverschließbaren Containern. adn

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