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Reise nach JeSchwedalem

■ Wer darf 1992 zur Endrunde der Fußball-Europameisterschaft fahren?

Berlin (dpa/taz) — Nicht nur die deutsche Nationalmannschaft kam gestern der Europameisterschaft 1992 in Schweden ein Stück näher, in der Gruppe 7 besiegten die Engländer die Türkei mit 1:0. Jetzt haben sie ein beruhigendes Pölsterchen für ihr letztes Qualifikationsspiel gegen die polnische Nationalmannschaft. Die Polen ihrerseits retteten sich nach einem 1:3 Rückstand gegen Irland noch zu einem 3:3. Damit stehen sie hinter den Iren auf dem dritten Platz der Gruppe 7.

In der Gruppe 2 war San Marino zum Gratis-Schnuppertraining bei Bulgarien zu Gast und revanchierte sich auf faire Weise für die erwiesene Gastfreundschaft der Bulgaren. Am Ende hatten die Gastgeber vier Tore und zwei Pluspunkte mehr. Ebenfalls freundlich zeigte sich der Schotte Durie im Spiel gegen die gastgebenden Rumänen. Er setzte seine Hand Gottes so geschickt ein, daß Schiri Schmidthuber den Rumänen einen Elfmeter zusprach, den sie dankend verwandelten — 1:0 für die Rumänen. Die Schotten haben trotzdem noch Chancen: San Marino kommt. Die Schweizer waren ungewöhnlich faul am Mittwoch. Sie verfuhren nach dem Motto, wer nicht arbeitet soll wenigstens gut verdienen, nahmen sich einen Tag frei und wurden trotzdem Gruppenerste. Kompliment.

In der Gruppe 4 fuhren die Jugoslawen auf die Färöer Inseln und nahmen zwei Tore und zwei Punkte mit nach Hause. Damit haben sie eine gute Ausgangsposition gegen die Österreicher, die am Mittwoch 2:1 gegen Nordirland verloren. Österreich und Nordirland sind also mit Sicherheit nicht bei der Europameisterschaft '92 in Schweden.

Die Franzosen sind auf jeden Fall dabei. Schon am Samstag gewannen sie 2:1 gegen die Spanier und sind mit 14:0 Punkten ungeschlagen erste der Gruppe 1. joe

Gruppe 1: CSFR — Albanien 2:1. Tabelle: 1. Frankreich 14:0, 2. CSFR 10:4, 3. Spanien 4:8, 4. Island 4:10, 5. Albanien 2:12. Rest: 13.11.: Spanien — CSFR, Frankreich — Island, 18.12.: Albanien — Spanien.

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