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Atommüll-Zwischenlager beantragt

Neubrandenburg (taz) — Für den Bau eines neuen Atommüll-Zwischenlagers in Greifswald haben die Energiewerke Nord einen entsprechenden Antrag gestellt. Das berichtete am Freitag Clemens Stroetmann, Staatssekretär im Bundesumweltministerium beim 1. Umweltkongreß Mecklenburg-Vorpommerns in Neubrandenburg. Die Energiewerke Nord begründeten ihren Antrag damit, daß die Kapazität des bisherigen Lagers erschöpft sei und es zudem Risse aufweise. Außerdem sei die Wahrscheinlichkeit, die verbrauchten Brennelemente aus Greifswald und Rheinsberg in die Sowjetunion zurückführen zu können, relativ gering, betonte Stroetmann. Einen Antrag, Brennstäbe auch aus anderen AKWs zwischenzulagern, gibt es angeblich nicht. In Greifswald soll nach den Vorstellungen der Bundesregierung und der Landesregierung von Mecklenburg- Vorpommern „kein größeres Zwischenlager errichtet werden“. Sollte jedoch ein Antrag eingehen, müsse er geprüft und nach Begründung entschieden werden. baep

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