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Konferenzgegner machen mobil

Tel Aviv (taz/ap/dpa) — Nach den Einwänden der Palästinensischen Kommunistischen Partei zu der Zusammensetzung der Delegation für die Nahost-Konferenz in Madrid haben sich jetzt drei weitere Organisationen aus den besetzten Gebieten mit einer viel grundsätzlicheren Kritik zu Wort gemeldet. In einem ersten gemeinsamen Flugblatt rufen die Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP), die Demokratische Front sowie die fundamentalistische Hamas-Bewegung dazu auf, die beschlossene Beteiligung der Palästinenser an der Konferenz abzulehnen. Der Rahmen und die Grundlage einer Beteiligung stellten eine Kapitulation vor dem US-amerikanischen Komplott zur Eliminierung der palästinensischen Interessen und Rechte dar und blockierten darüber hinaus den Weg zu einem unabhängigen Palästinenserstaat, hieß es in dem Text.

Das Flugblatt der drei Organisationen, die in der Delegation nicht berücksichtigt sind, ruft zum Widerstand während der Konferenz auf. Auf einer Pressekonferenz in Jerusalem meldeten sich gestern erneut Gegner der Konferenz zu Wort. Riad Malki, der der PFLP nahesteht, erklärte, man wolle versuchen, die für die Konferenz benannten Vertreter vor ihrem Vorhaben abzubringen. Dies solle aber gewaltlos, etwa durch Gespräche und Demonstrationen vor ihren Häusern, geschehen.

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