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Obdachlose nach Quote verteilen

■ Ortsamtsleiter Peters will Gleichgewicht bei „Problemgruppen“

„Wir brauchen Quoten für die einzelnen Stadtteile.“ Mit dieser Forderung trat der Ortsamtsleiter im Bremer Westen, Bernd Peters, gestern in die Öffentlichkeit. Dadurch sollen soziale Problemgruppen wie Nichtseßhafte und Drogenabhängige gleichmäßiger in die Stadtteile verteilt werden. Der Anlaß: Der Gröpelinger Sanierungsbeirat hatte am Dienstag heftig gegen die Unterbringung von neun Nichtseßhaften in einer Gröpelinger Pension protestiert.

„Nirgendwo in Bremen ist die Situation so düster wie in Gröpelingen“, sagte Peters gestern gegenüber der taz. Die Sozialbehörde habe versäumt, für die Unterbringung von Nichtseßhaften ein Konzept zu entwickeln, das gleichmäßig alle Stadtteile an der Intergration beteilige. „Wir haben hier den Eindruck, daß wir die gesamte Problemarbeit leisten.“

„Da waren Zimmer frei“, begründete die Sprecherin der Sozialsenatorin, Andrea Frenzel-Heiduk, die schnelle und kurzfristige Unterbringung von Nichtseßhaften. „Ich habe den Eindruck, daß

Wohin sollen die Obdachlosen?Foto: Tristan Vankann

hier einfach nur noch Stimmung gegen diese Menschen gemacht wird“, erwiderte sie auf die Kritik aus dem Bremer Westen. Nir

hier bitte

die Obdachlosen

gendwo sei man bereit, sozial Benachteiligte oder Randgruppen aufzunehmen. Fehler in der Behörde habe es nicht gegeben:

„Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren 16.000 Menschen untergebracht, dasist doch ein großartiger Erfolg.“ mad

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