: Willi knallt mit der Peitsche
Bei Werder Bremen zog die Mannschaft die Konsequenzen aus der 0:5-Niederlage beim 1. FC Köln. Die Spieler sagten ein für Montag vorgesehenen Besuch des Bremer Freimarktes ab. „Wir wollen uns alle auf das nächste Bundesligaspiel konzentrieren. Da geht es um einiges“, erklärte am Sonntag Werder-Manager Willi Lemke und hofft, daß sich die Mannschaft beim Gastspiel des Deutschen Fußballmeisters 1. FC Kaiserslautern am Freitag (20.00) im Weserstadion rehabilitiert. Gerüchteweise wurde bekannt, daß Trainer Otto Rehhagel den Spielern sogar mit Fernsehverbot nicht unter einer Woche gedroht haben soll.
„Es gab keine Schuldzuweisungen an unseren Torwart“, berichtete Lemke, wenngleich Oliver Reck bei drei Kölnern Toren nicht den besten Eindruck hinterlassen hatte. Gunnar Sauer und Uli Borowka stehen beim Pokalsieger Werder Bremen noch auf der Verletztenliste. Thomas Schaaf und Uwe Harttgen werden in dieser Woche wieder mit dem Training beginnen. Gegen den Deutschen Meister wird ein weiterer Teil des neuen Tribünentraktes im Weserstadion freigegeben. Dort können weitere 1.500 Menschen untergebracht werden.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
