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Bergbau skeptisch

■ Steinkohletag in Essen ganz im Zeichen der Krise

Essen (ap/dpa) — Die deutschen Bergbauunternehmen gehen nach den Worten des Vorsitzenden des Gesamtverbandes des deutschen Steinkohlenbergbaus, Heinz Horn, ohne große Hoffnungen in die nächste Kohlerunde am kommenden Montag in Bonn. Der Vorstandsvorsitzende der Ruhrkohle AG sagte gestern vor dem Deutschen Steinkohletag in Essen vor rund 1.200 Zuhörern aus Politik und Wirtschaft, er habe den Eindruck, daß Massenentlassungen gewollt seien. Der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe rief die Kumpel angesichts der Krise der ostdeutschen Braunkohle und westdeutschen Steinkohle zu einer „Demonstration der Gemeinsamkeit“ auf.

Die heimische Steinkohle soll in dem energiepolitischen Konzept der Bundesregierung, das noch im Herbst vorliegen soll, „ein zentrales Element“ sein. Dies betonte zumindest Bundeskanzler Helmut Kohl in einem Grußwort an die Versammlung. Angestrebt sei eine kohlepolitische Gesamtlösung, die den Menschen in den Revieren eine Perspektive und dem Bergbau verläßliche Rahmenbedingungen gebe.

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