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Uni bestreitet Verseuchung

München (ap/taz) — Die Technische Universität München hat Meldungen dementiert, wonach ein Forschungsreaktor auf dem TU-Gelände in Garching bei München die Umwelt mit radioaktivem Tritium verseucht. Die Höchstmenge des im Reaktor erzeugten Tritiums sei so bemessen, daß sie die „natürlich vorkommende Menge nicht merklich vermehrt“, heißt es in einer Erklärung. Über einen undichten Abwasserkanal waren außer Tritium auch hochgiftiges Plutonium sowie Cäsium und Americium in die Erde gelangt; darüber steht in der Erklärung nichts.

In der Umgebung des Abluftkamins seien am Garchinger Reaktor in bodennahem Wasser Tritiummengen von 400 Becquerel pro Liter gemessen worden. Der gesetzliche festgelegte Grenzwert für die Tritiumaufnahme von Personen, die am Reaktor beschäftigt sind, ist nach Darstellung der TU-Garching auf eine Milliarde Becquerel festgelegt. Für die übrige Bevölkerung gelte ein Grenzwert von 18 Millionen Becquerel pro Jahr. itz

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