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■ SKANDAL UM PANZER-LIEFERUNG AN ISRAELKürzere Leine für den Bundesnachrichtendienst

Berlin (taz) — Per Dienstanweisung will die Bundesregierung Skandale wie den um die vom Hamburger Zoll entdeckte Lieferung von Kriegsgerät an den israelischen Geheimdienst Mossad verhindern. Der BND soll, so Regierungssprecher Vogel, an die Leine gelegt und Entscheidungen über „wehrtechnische Zusammenarbeit“ künftig von der „politischen Leitung“ getroffen werden.

Mit dem geplanten Waffendeal wird sich möglicherweise ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß in Bonn beschäftigen. Über die Machenschaften des Bundesnachrichtendienstes sickern inzwischen immer neue Einzelheiten durch. SEITE 4

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