: Auf der Suche nach dem Urkontinent Gondwana
Das Institut für allgemeine und angewandte Geologie der Ludwig- Maximilians-Universität von München will dem geheimnisvollen Urkontinent Gondwana auf die Spur kommen. Für Untersuchungen mit Daten des europäischen Umweltsatelliten ERS-1 wurden dem Institut rund eine Million Mark vom Bundesministerium für Forschung und Technik bewilligt. Das Projekt steht im Rahmen des Wissenschaftsplanes zur Erforschung von Ozean, Eis und Atmosphäre. Der ERS-1-Satellit ist im Gegensatz zu den bisherigen Erdbeobachtungssatelliten mit seinen Radarsensoren in der Lage, auch bei Dunkelheit, Wolken und Nebel die Erde zu beobachten. Auf seiner Umlaufbahn von Pol zu Pol kann er die gesamte Erdoberfläche rund um die Uhr erfassen. Mit Hilfe der ERS-1-Daten erhofft man sich eine genauere Rekonstruktion des ehemaligen Urkontinents Gondwana. Aus dessen Zerfall sind nach Meinung der Wissenschaft die heutigen Erdteile Amerika, Afrika, Australien und die Subkontinente Indien und Antarktis entstanden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen