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Erfolg der 1. Wohnungsoffensive: Obdachlose können vorerst bleiben

Berlin. Die »1. Berliner Wohnungsoffensive« in Gestalt von über 100 Obdachlosen, die am Dienstag vier Fertigbauten besetzten, hat scheinbar auf allen Ebenen Erfolg: Wie die taz erfuhr, konnten auf der gestrigen Begehung der Bauaufsicht keine größeren Mängel festgestellt werden. Allerdings müssen aufgrund des leicht brennbaren Materials der Fertigbauten möglichst bald Feuerlöscher und Fluchtleitern installiert werden. Im Mittelpunkt stehe die Bausicherheit, so die zuständige Baustadträtin Dorothee Dubrau. Möglicherweise könnten dann die Obdachlosen bis zum Frühjahr 1992 in den Baracken wohnen bleiben.

Allerdings hat sich die Eigentümerin der Bauten, die Baufirma Baudirektion GmbH, mittlerweile nun doch von ihrer unangenehmen Seite gezeigt und gegen die Besetzer Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet. Auf eine Räumungsklage wolle man jedoch zunächst verzichten, so Gesamtprojektleiter Dieter Poltorak. Er wäre bereit, die Baucontainer »für'n Appel und 'n Ei« an die Stadt zu übertragen, an die damit die baurechtliche Verantwortung überginge.

Wer die Kosten sowohl für den Kauf wie auch für die Unterhaltskosten wie Strom, Heizung und Wasser übernimmt, ist bislang noch unklar. In der Sozialverwaltung hieß es jedoch dazu, daß es »in Absprache mit den Bezirken eine Möglichkeit der Finanzierung geben« werde. maz

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