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Heimschwäche

Frankfurt (dpa) — Mehr als 360 Minuten mußten die Fans im Frankfurter Waldstadion auf ihre Gelegenheit zum Torschrei warten. Dann traf Yeboah in der 83.Minute zum 1:1 gegen Karlsruhe und rettete den Tabellenführer vor seiner dritten Heimniederlage nach den Pleiten gegen Leverkusen und Gent. „Da fiel eine Riesenlast von uns“, gestand der erleichterte Uli Stein. „Die Krise ist eine Krise im Kopf“, erläuterte die Zigarre unter den Trainern, Dragoslav „Stepi“ Stepanovic. Hilfe muß her, denn seine Gegner suchen und finden den Erfolg derzeit denkbar einfach: Sie stellen sich hinten rein, lassen die Frankfurter eine Weile hin und herflitzen, um dann per Konter die „Kopfkrise“ auszulösen. So ging Karlsruhe in der 51.Minute durch Reich in Führung, „vergaß dann aber das zweite Tor zu machen“ (Trainer Schäfer). Auf die Gastgeber werden noch ganz andere Probleme zukommen. Leo Benhakker von Real Madrid beobachtete Eintracht Frankfurt bereits zum zweiten Mal. „Es gab keinen Kontakt“, beteuerte Andy Möller. „Er ist unverkäuflich“, glaubt immer noch Präsident Ohms. — Bis zu welcher Summe?

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