: SAMSTAG: Rückblende / Tequila Sunrise / Der schnellste Weg zum Jenseits / Kopfüber in die Nacht
RÜCKBLENDE
Paul Lafargues Buch Recht auf Faulheit war nicht nur emsigen tazlerInnen ein paar Beiträge wert, auch arbeitswütige WDR-Redakteure haben zu diesem Thema etwas zu sagen und zu zeigen. Anlaß ist der 80. Todestag von Paul und Laura Lafargue, die gemeinsam aus dem Leben schieden, als ihnen die Abeit über den Kopf wuchs.(West3, 14.00 Uhr/
Nord3, 17.45 Uhr)
TEQUILA SUNRISE
Robert Towne ist ein schon beinahe legendärer Drehbuchautor, der an einigen wichtigen Filmen der letzten zwei Jahrzehnte beteiligt war, beispielsweise an Roman Polanskis Chinatown. 1987 schrieb und inszenierte er Tequila Sunrise, ein eher beschauliches Alterswerk, in dem zwei Jugendfreunde, Dealer der eine, Rauschgiftfahnder der andere, um die Gunst einer schönen Restaurantbesitzerin buhlen. Derweil belasten zunehmend berufliche Belange ihre im Grunde von Sympathie bestimmte Beziehung. Mel Gibson, Kurt Russell, Michelle Pfeiffer und Raul Julia spielen die Hauptrollen.
(Pro7, 20.15 Uhr)
DER SCHNELLSTE WEG
ZUM JENSEITS
Anläßlich seines 75. Geburtstages ehrt die ARD den Schauspieler, Regisseur und Produzenten Kirk Douglas mit einer kleinen Filmreihe. Douglas, der als Issur Danielowitsch geboren wurde, ist der Sohn russischer Immigranten. Als Profi-Ringer, Kellner, Platzanweiser und mit zahllosen anderen Nebenjobs verdiente er sich das Geld für die Highschool und das College. Über den Hörfunk und die Broadway-Theater kam er durch die Vermittlung Lauren Bacalls zum Film, wo er vornehmlich durch dynamische Rollen zum Publikumsliebling wurde. Auch in Der schnellste Weg zum Jenseits verkörperte er den harten Typ, einen New Yorker Ex-Cop, der als Leibwächter einer attraktiven Witwe in eine verhängnisvolle Affäre gerät.(ARD, 22.35 Uhr)
KOPFÜBER IN DIE NACHT
John Landis' höchst unterhaltsame Komödie aus dem Jahre 1984 zählt zu einer Reihe ähnlich gearteter „Yuppie-Movies“, in denen jeweils ein Jung-Karrierist durch unerwartete Ereignisse aus der gewohnten Bahn geworfen wird und meist nicht mehr zurückfindet. Jeff Goldblum, wegen der Untreue seiner Frau von Schlaflosigkeit geplagt, gerät an eine vom Ruhm noch unbeschwerte, taufrisch aufspielende Michelle Pfeiffer, die gerade von einer Meute munterer Killer gejagt wird. Ehe der schwerlidrige Jeff dann endlich einmal ausschlafen kann, hat er eine ganze Reihe von wüsten Abenteuern zu bestehen. In Nebenrollen zeigen sich einige als hellwach geltende Herrschaften von prominentem Rang. Auf der Gästeliste des Regisseurs standen unter anderem David Bowie, Irene Papas, Roger Vadim, Paul Mazurksy, Vera Miles, Dan Aykroyd, Paul Bartel, Don Siegel, Jack Arnold, David Cronenberg...
(ARD, 0.15 Uhr)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen