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Stahlwerk Henningsdorf besetzt

Hennigsdorf (dpa) — Die noch rund 5.000 Beschäftigten der Hennigsdorfer Stahl GmbH wollen die Besetzung ihres Betriebes so lange fortsetzen, bis eine befriedigende soziale Absicherung der von Entlassung bedrohten Stahlwerker erreicht sei. Das kündigte der Hennigsdorfer Vertrauensmann der IG Metall, Hans Schwarz, am Dienstag vor Journalisten im Werk an. Schwarz forderte von der Treuhandanstalt eine Neuausschreibung des Stahlwerkes. Ein Kaufvertrag dürfe nur dann abgeschlossen werden, wenn gleichzeitig Verträge zur Gründung einer Arbeitsförderungsgesellschaft unterschriftsreif vorlägen. Vertreter der IG Metall und der Hennigsdorfer Bürgermeister Andreas Schulz (SPD) äußerten sich enttäuscht über die Gesprächsrunde mit der Treuhand am Vorabend bei Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD). Das Potsdamer Positionspapier, sei „himmelweit von dem entfernt, was wir uns vorstellen“, kritisierte Philipp Becker Foto: Russell Liebman

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