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CARA, Beratungsstelle zur vorgeburtlichen Diagnostik e. V.

■ Selbstdarstellung eines Vereins

CARA ist ein von Frauen getragenes, unabhängiges Projekt, das sich Mitte 1990 als Verein gegründet hat. Ausgangspunkt der Arbeit war die Kritik an einer zunehmend technisierten und routinisierten Schwangerenvorsorge, die die schwangere Frau mit ihren Hoffnungen und Ängsten immer mehr aus den Augen verliert.

Für uns ist Schwangerschaft und Geburt vor allem Sache der Frauen. Wir unterstützen Frauen in dem Wunsch, ihre Schwangerschaft selbstbewußt als ihren Prozeß zu leben. Medizinische Maßnahmen lehnen wir nicht generell ab, wir wenden uns jedoch gegen eine Schwangerenvorsorge, in der es primär um die Kontrolle des Fötus geht und die Frau zunehmend zum Objekt medizinischer Methoden wird. Die Überbetonung des Risikos und der genetisch, selektive Blick auf die Schwangerschaft schürt die Ängste, die jede Schwangere kennt: ob ihr Kind gesund sei.

Mit Öffentlichkeitsarbeit und einem individuellen Beratungsangebot für Frauen und Paare, sowie der Möglichkeit eines Austausches von schwangeren Frauen, wollen wir einen reflektierten Umgang mit vorgeburtlichen Untersuchungen fördern.

Eine Beratung zur vorgeburtlichen Diagnostik durch Träger, die von Berufs wegen ein Interesse an der Ausweitung humangenetischer Forschung und Dienstleistung haben, lehnen wir ab. CARA will die ethischen und gesellschaftlichen Dimensionen mehr in die öffentliche Diskussion bringen und die Wachsamkeit gegenüber humangenetischer Forschung fördern.

CARA e. V., Hamburger Str. 61, 2800 Bremen 1, Tel. 0421/493521

Projekte, Initiativen und Vereine, die sich vorstellen möchten, schicken ihre Unterlagen (eine getippte DIN A4-Seite) an die

taz-bremen, Am Dobben 123, 2800 Bremen 1.

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