: ODR und SFB sollen sich am Jugendradio DT64 beteiligen
Berlin. Der Ostdeutsche Rundfunk (ODR) in Brandenburg und der SFB sollen sich aktiv an der Weiterführung des Programms des Jugendsenders DT64 beteiligen. Das forderte die Fraktion von Bündnis 90/Grüne im Abgeordnetenhaus gestern in einer Erklärung.
»Nachdem die Parlamente in Berlin und Brandenburg mit übergroßen Mehrheiten ihr Interesse an einem Fortbestand des Senders erklärt haben, sind nun die Landesrundfunkanstalten im Zugzwang, um DT64 eine Überlebenschance zu geben«, heißt es. Das es dazu erst des Schachzugs aus Leipzig bedurft habe, sei allein schon ein Skandal. Die Protestaktionen müßten so lange fortgeführt, bis SFB und ODR ebenfalls das Weitersenden garantierten. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hatte am Wochenende seine Bereitschaft zur befristeten Fortführung des Programms erklärt. Die Redaktion und auch der Rundfunkbeauftragte Rudolf Mühlfenzl forderten daraufhin auch eine Empfangsmöglichkeit im berlin-brandenburgischen Raum. dpa/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
