: Engholm: Osteuropa braucht Hilfe
Kiel (ap) — Zu umfassender Hilfe für die Sowjetunion hat der SPD- Bundesvorsitzende Björn Engholm aufgerufen. Auf seiner traditionellen Pressekonferenz zum Jahresende verlangte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident gestern in Strande bei Kiel eine „gesamteuropäische Solidarität“ und forderte dazu auf, jetzt die Kühl- und Lagerhäuser zu öffnen. Es gelte, die „nackte Not der Menschen zu lindern“. Die Kieler Landesregierung hat nach Engholms Angaben gestern eine Million Mark für solche Hilfsmaßnahmen bereitgestellt. Das Geld solle vorrangig den Menschen in Estland und in der Region um Tschernobyl zugute kommen, weil dort sichergestellt sei, daß die Hilfe auch die Empfänger erreicht. Mit Blick auf Schleswig-Holstein sagte Engholm, die erste große Chance für das nördlichste Bundesland sei die Kooperation mit der Ostseeregion. Hier gebe es schon handfeste Schritte. Mit der Gründung des North European Club sei ein Gremium zur Stärkung der gesamten Ostseeregion geschaffen worden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen