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FDP: Bremer Schulen gewinnen Anschluß

■ Kritik an Koalitionsbeschlüssen zurückgewiesen

„Ein behutsamer Einstieg in Schulvielfalt“, so bezeichnet die FDP die Koalitionsvereinbarungen zur Schulpolitik. Auf seiner ersten Pressekonferenz als Fraktionsvorsitzender wies Heinrich Welke damit die Kritik von GEW, Lehrerkollegien und Elternvertretungen an der „Zerschlagung“ des Bremer Stufenschulmodells zurück.

Welke erläuterte noch einmal die Forderung nach Neueinrichtung zweier durchgängiger Gymnasien. Diese sollen nach einer Novellierung des Bremer Schulgesetzes mit Schuljahresbeginn 1993/94 jahrgangsweise aufgebaut werden. Standortvorschläge wollte die FDP noch nicht machen. Doch die Kriterien (ausreichendes Schüleraufkommen in einer Region, Elternwunsch, Verfügbarkeit eines Gebäudes und gute Verkehrsanbindung) geben Indizien, an welche Schulen gedacht ist. So hat die FDP zum Beispiel die Schule am Leibnitzplatz und die Schule an der Kurt-Schumacher-Allee als künftige Gymnasien im Hinterkopf.

Urteil der FDP: „Mit der Abkehr von der Zwangsintegration und dem behutsamen Aufbau eines vielfältigen Schulwesens gewinnt Bremen wieder Anschluß an die bundesweite Entwicklung.“ kvr

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