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Schneechaos in Nahost

■ Ski, Rodel und Wasserski zu Lande gut

Nikosia (afp/ap) — Kalte Polarluft hat im Nahen Osten in den vergangenen beiden Tagen für ungewöhnliches Winterwetter gesorgt, wodurch der Verkehr in zahlreichen Staaten am Donnerstag weitgehend zum Erliegen kam. In Israel behinderten heftige Schneefälle und Überschwemmungen den Verkehr in weiten Teilen des Landes. Schulen und Kindergärten blieben in Jerusalem geschlossen. In Jordanien mußte der internationale Flughafen von Amman wegen anhaltender Schneefälle von Mittwoch abend bis Donnerstag mittag geschlossen werden.

Israelische Meteorologen berichteten, in einigen Gebieten des Landes sei erstmals Schnee gefallen, seit Wetteraufzeichnungen geführt würden. Im Libanon lag eine Schneedecke auf den Bergen über Beirut, in der Hauptstadt selbst wurden Straßen überflutet. Straßen, die in Höhen von mehr als 400Metern führten, waren praktisch nicht mehr passierbar, Tausende von Dörfern im Nordosten, Osten und Südosten Libanons waren von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Niederschlagsfront wurde nicht nur als lästig empfunden. Denn in der Region war in den letzten Monaten und Jahren nicht sehr viel Regen gefallen, teilweise mußten in letzter Zeit Maßnahmen zur Wassereinsparung verfügt werden.

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